Westaustralien beherbergt 112 Nationalparks, die sich über 6,5 Millionen Hektar atemberaubender Landschaften erstrecken, von uralten Schluchten bis zu unberührten Stränden. Dieser Reiseführer stellt 12 Parks vor, die Sie unbedingt besuchen sollten und die die einzigartige Artenvielfalt, die Outdoor-Abenteuer und das kulturelle Erbe der Region präsentieren. Das finden Sie hier:
- Karijini-Nationalpark: Erforschen Sie dramatische Schluchten und kristallklare Pools.
- Purnululu-Nationalpark: Bestaunen Sie die ikonische Bungle Bungle Range.
- Kalbarri-Nationalpark: Erleben Sie Küstenklippen und Flussschluchten.
- Cape Le Grand-Nationalpark: Entspannen Sie an weißen Sandstränden mit Kängurus.
- Nambung National Park: Wandern Sie durch die Pinnacles Wüste.
- Fitzgerald River National Park: Entdecken Sie seltene Pflanzenarten und zerklüftete Küstenlinien.
- Cape Range National Park: Schnorcheln Sie am Ningaloo Riff und besuchen Sie die Yardie Creek Schlucht.
- John Forrest National Park: Wandern Sie in der Nähe von Perth auf Pfaden mit Wasserfällen und Wildtieren.
- Francois-Peron-Nationalpark: Bewundern Sie rote Klippen und türkisfarbene Buchten in der Shark Bay.
- D’Entrecasteaux-Nationalpark: Erkunden Sie Sanddünen und abgelegene Strände.
- Mirima National Park: Besuchen Sie die „Mini Bungle Bungles“ in der Nähe von Kununurra.
- Walpole-Nornalup-Nationalpark: Wandern Sie zwischen hoch aufragenden Tingle-Bäumen.
Schnelle Tipps für einen Besuch:
- Beste Zeit für einen Besuch: Die Jahreszeiten variieren je nach Park, aber das Frühjahr (September-November) ist ideal für Wildblumen und kühleres Wetter.
- Pässe: Die Eintrittspreise reichen von $15/Tag bis $130/Jahr. Buchen Sie Campingplätze während der Hauptsaison frühzeitig.
- Sicherheit: Nehmen Sie Wasser, Karten und Notfallausrüstung mit und folgen Sie den markierten Pfaden.
Ob Sie nun auf der Suche nach Abenteuern, Entspannung oder einem Einblick in das Naturerbe Australiens sind, diese Parks bieten für jeden etwas. Lesen Sie weiter, um mehr über die einzelnen Parks zu erfahren und wie Sie Ihre Reise planen können.
Die 12 besten Nationalparks in Westaustralien
Vor Ihrem Besuch
Planen Sie eine Reise in die Nationalparks von Westaustralien? Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem sicheren und angenehmen Erlebnis. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, bevor Sie losfahren.
Was Sie einpacken sollten
Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige Ausrüstung haben. Dazu gehören feste Wanderschuhe, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung (vergessen Sie nicht das Verbandszeug für Schlangenbisse), detaillierte Karten und mindestens 4 Liter Wasser pro Person und Tag. Wenn Sie sich in abgelegene Gebiete begeben, ist ein Notrufsignal ein Muss.
Für die Übernachtung sollten Sie eine zuverlässige Campingausrüstung mitbringen, z.B. ein wetterfestes Zelt und eine den örtlichen Gegebenheiten angepasste Schlafausrüstung. Vollständig ausgestattete 4WD-Mietfahrzeuge mit Dachzelten und Solarsystemen sind eine gute Option für die Erkundung mehrerer Parks.
Pässe und Genehmigungen
Pass-Typ | Kosten | Dauer |
---|---|---|
Tagespass | $15 | 24 Stunden |
Ferienpass | $60 | 4 Wochen |
Jahreskarte | $120 | 12 Monate |
Diese Pässe berechtigen zum Eintritt in die entsprechenden Parks für den angegebenen Zeitraum. Sie können sie über die Website des Department of Biodiversity, Conservation and Attractions (DBCA) oder an den Eingangsstellen der Parks kaufen. Campinggenehmigungen müssen separat gebucht werden, insbesondere während der Schulferien oder in den Spitzenmonaten (Juni bis September).
Wir von Offgrid campers WA liefern in allen unseren Fahrzeugen eine kostenlose Nationalpark-Jahreskarte mit, so dass Sie bei Reisen durch Westaustralien keine Pässe und Genehmigungen bezahlen müssen. Denken Sie aber daran, dass das Campen in den Nationalparks damit nicht kostenlos ist (es deckt nur die Zufahrt zum Nationalpark ab) und auch nicht die Gebiete der Ureinwohner, für die spezielle Genehmigungen erforderlich sind!
Sicher bleiben
Die Parks in Westaustralien können sehr abgelegen sein, daher ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über aktuelle Wetterdaten und Parkwarnungen, melden Sie Ihre Pläne bei den Parkrangern an und nehmen Sie Kommunikationsmittel für Notfälle mit. Nehmen Sie immer genügend Treibstoff, Nahrung und Wasser mit und bleiben Sie auf den markierten Wegen.
Wichtige Notrufnummern:
- 000: Für lebensbedrohliche Notfälle
- 13 RUHIG (1300 2256): Hilfe für Parkranger
- 1800 705 020: Pannenhilfe
Verantwortungsbewusstes Reisen
Helfen Sie mit, die Parks zu schützen, indem Sie die Prinzipien von ‚Leave No Trace‘ befolgen. Benutzen Sie die ausgewiesenen Lagerfeuerplätze, wenn dies erlaubt ist, und halten Sie einen Sicherheitsabstand zu Wildtieren ein.
Viele Parks haben nur begrenzten oder gar keinen Mobilfunkempfang, so dass Offline-Karten und vorab heruntergeladene Ressourcen unerlässlich sind. Laden Sie die Notfall-App herunter, um in Notfällen Hilfe vor Ort zu erhalten.
Die Einrichtungen variieren von einfach bis hin zu komplett ausgestattet, also informieren Sie sich vor Ihrer Reise, was in den einzelnen Parks zur Verfügung steht. Einige abgelegene Parks, wie der Purnululu National Park, erfordern einen Geländewagen mit hoher Zulassung, während andere, wie der John Forrest National Park, mit einem normalen Fahrzeug befahren werden können.
Sobald Sie vorbereitet sind, können Sie die unglaublichen Nationalparks in Westaustralien erkunden, angefangen mit Karijini.
1. Karijini-Nationalpark
Versteckt in der westaustralischen Pilbara-Region ist der Karijini-Nationalpark ein beeindruckendes Schaufenster uralter Landschaften, die über zwei Milliarden Jahre hinweg geformt wurden. Mit seinen dramatischen Schluchten, Wasserfällen und kristallklaren Pools ist er ein Traumziel für alle, die Abenteuer und Natur lieben.
Ikonische Schluchten und Pfade
Karijini beherbergt atemberaubende Schluchten und Wanderwege, die sich an unterschiedliche Wanderfähigkeiten richten. Zu den Highlights gehören die Dales Gorge mit den Fortescue Falls und dem Fern Pool, der berühmte ‚Spider Walk‘ der Hancock Gorge, der zum Kermits Pool führt, und der Handrail Pool der Weano Gorge.
Gorge Trail | Schwierigkeitsgrad | Entfernung | Dauer |
---|---|---|---|
Joffre Wasserfall | Klasse 5 | 1.3km hin und zurück | 2 Stunden |
Hancock Gorge Spider Walk | Klasse 5 | 1.5km hin und zurück | 2 Stunden |
Fortescue Wasserfälle | Klasse 3 | 800m hin und zurück | 1 Stunde |
Fern Pool | Klasse 4 | 600m hin und zurück | 30 Minuten |
Optionen für die Unterkunft
Besucher können auf dem Dales Campground übernachten, der einfache Annehmlichkeiten bietet, oder sich für das Karijini Eco Retreat entscheiden, das ein komfortableres Erlebnis im Safaristil bietet, das auch Einblicke in die lokale Kultur gewährt.
Wichtige Tipps
- Tragen Sie festes Schuhwerk, da die Pfade steil und rutschig sein können.
- Schwimmen im Fern Pool ist eine beliebte Aktivität, aber achten Sie immer auf saisonale Bedingungen, wie z.B. Sturzfluten.
- Halten Sie sich an die markierten Wanderwege und befolgen Sie die „Leave No Trace“-Prinzipien, um die natürliche Schönheit des Parks zu schützen.
Kulturelle Bedeutung
Karijini ist das traditionelle Land der Banyjima-, Kurrama- und Innawonga-Völker. Besucher haben die Möglichkeit, etwas über das reiche Erbe der Aborigines zu erfahren. Das Karijini Eco Retreat, das von lokalen Aborigine-Gruppen betrieben wird, verbindet kulturelle Erfahrungen mit den Naturwundern des Parks.
2. Purnululu-Nationalpark
Versteckt in der nordöstlichen Ecke von Westaustralien beherbergt der Purnululu National Park die Bungle Bungle Range, ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese einzigartigen, bienenstockförmigen Sandsteinkuppeln, die in Orange und Grau gestreift sind, wurden über 350 Millionen Jahre hinweg geformt und zeigen die unglaubliche Handarbeit der Natur.
Beliebte Wanderwege
Die Wanderwege von Purnululu bieten unvergessliche Ausblicke auf die dramatische Landschaft:
Pfad Name | Entfernung | Schwierigkeitsgrad | Höhepunkte |
---|---|---|---|
Kathedralenschlucht-Wanderung | 2 km hin und zurück | Mäßig | Atemberaubendes natürliches Amphitheater, erstaunliche Akustik |
Echidna Chasm Wanderung | 2.5 km hin und zurück | Anspruchsvoll | Enge Schlucht mit hoch aufragenden Wänden |
Picaninny Creek Wanderung | 7 km hin und zurück | Schwierig | Bachbett mit ikonischen Kuppelblicken |
Wie man dorthin kommt
Der Park liegt 300 km südlich von Kununurra und kann nur mit einem 4WD-Fahrzeug erreicht werden. Die 53 km lange Piste vom Great Northern Highway kann nur während der Trockenzeit (April bis Oktober) befahren werden, wenn die Bedingungen sicher sind.
Wo Sie übernachten können
Besucher haben die Wahl zwischen dem Bungle Bungle Caravan Park oder den beiden Campingplätzen des Parks, Kurrajong und Walardi. Beide Campingplätze bieten grundlegende Annehmlichkeiten und einen atemberaubenden Blick auf den Sonnenuntergang.
Tipps für Ihren Besuch
So machen Sie das Beste aus Ihrer Reise:
- Buchen Sie einen Hubschrauberflug, um die Kuppeln von oben zu sehen.
- Nehmen Sie viel Wasser mit.
- Respektieren Sie die heiligen Stätten der Aborigines.
- Planen Sie Wanderungen in den kühleren Morgen- oder Abendstunden, um die Mittagshitze zu vermeiden.
Purnululu wird gemeinsam von der DBCA und den Kija- und Jaru-Völkern verwaltet, so dass sowohl die natürliche Schönheit als auch das kulturelle Erbe geschützt werden. Diese Partnerschaft unterstreicht, wie wichtig es ist, diese alten Landschaften zu erhalten und gleichzeitig die Traditionen der indigenen Wächter zu ehren.
3. Kalbarri National Park
Nur 6 Autostunden nördlich von Perth bietet der Kalbarri National Park eine atemberaubende Mischung aus zerklüfteten Küstenklippen und dramatischen Flussschluchten, die sich über eine Fläche von 186.000 Hektar erstrecken. Es ist ein Reiseziel, das die verschiedenen Landschaften Westaustraliens perfekt vereint.
Natürliche Höhepunkte
Eine der herausragenden Attraktionen des Parks ist der Kalbarri Skywalk, wo zwei freitragende Plattformen 25 und 17 Meter über die Klippen hinausragen und Ihnen einen atemberaubenden Blick auf die Murchison River Gorge bieten.
Für Wanderbegeisterte gibt es hier einige beliebte Wanderwege:
Pfad Name | Entfernung | Dauer | Schwierigkeitsgrad | Höhepunkte |
---|---|---|---|---|
Die Schleifenwanderung | 9 km | 3-5 Stunden | Mäßig herausfordernd | Sandsteinklippen, Ausblicke auf den Fluss |
Z Bend Aussichtspunkt | 1.3 km hin und zurück | 45-60 Minuten | Mäßig | Blick auf die Z-förmige Flussbiegung |
Natürliche Brücke zum Island Rock | 1.8 km hin und zurück | 30-60 min | Leicht | Formationen an der Küste |
Bigurda-Pfad | 8 km hin und zurück | 3-5 Stunden | Mäßig | Dramatische Aussichten auf die Klippen |
Beste Zeit für einen Besuch
Planen Sie Ihre Reise zwischen April und Oktober. In dieser Zeit ist das Wetter kühler, die Wildblumen blühen und Sie können den unvergesslichen Anblick der wandernden Wale genießen.
Wichtige Tipps
Die Pfade von Kalbarri können anstrengend sein, besonders in der Hitze. Beginnen Sie Ihre Wanderungen früh, nehmen Sie ausreichend Wasser mit und informieren Sie sich im Besucherzentrum über den Zustand der Wege, bevor Sie losziehen.
Wo Sie wohnen können
Zu den Unterkunftsmöglichkeiten in der Nähe des Parks gehören:
- Kalbarri Tudor Ferienpark
- Tasmanische Ferienparks Kalbarri
- Murchison House Station für eine rustikalere Outback-Atmosphäre
Zugang und Gebühren
Kalbarri ist über befestigte Straßen leicht zu erreichen. Denken Sie daran, dass Sie für den Eintritt einen Parkpass benötigen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ‚Vor dem Besuch‘).
Von den hoch aufragenden Klippen von Kalbarri geht es weiter zu den unberührten Stränden und dem rauen Charme des Cape Le Grand National Park.
4. Cape Le Grand-Nationalpark
Der Cape Le Grand National Park liegt 50 Kilometer östlich von Esperance an der Südküste Westaustraliens und beherbergt einige der atemberaubendsten Strände und zerklüfteten Granitlandschaften in Australien. Dieses Kleinod an der Küste bietet eine Mischung aus Entspannung und Abenteuer.
Natürliche Höhepunkte
Das Kronjuwel des Parks, die Lucky Bay, besticht durch puderweißen Sand und kristallklares türkisfarbenes Wasser. Berühmt ist der Park auch für seine Westlichen Grauen Kängurus, die man oft am Strand faulenzen sieht – ein perfekter australischer Moment. Die Granitfelsen im Park bieten hervorragende Möglichkeiten zur Walbeobachtung während der Wandersaison.
Der Strand von Wharton ist ebenfalls ein beliebter Strand, wenn Sie bereit sind, weiter nach Osten zu fahren!
Camping-Optionen
Für diejenigen, die über Nacht bleiben möchten, bietet der Park zwei Hauptcampingplätze:
Zeltplatz | Ausstattung | Annehmlichkeiten |
---|---|---|
Lucky Bay Zeltplatz | 56 Stellplätze ohne Stromanschluss | Toiletten mit Wasserspülung, Duschen, BBQ-Unterstände |
Cape Le Grand Zeltplatz | Direkt am Strand gelegen | Gas BBQs, Picknicktische, Wasser |
Hinweis: Campingplätze können bis zu 180 Tage im Voraus über Park Stay WA gebucht werden, was besonders in der Hauptsaison von Oktober bis April wichtig ist.
Wann sollten Sie fahren?
Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen Dezember und März, wenn das Wetter warm ist, da es dort unten ziemlich kühl und windig werden kann. Der Frühling (September bis November) ist besonders schön, da der Park dann mit farbenfrohen Wildblumen belebt wird, aber es kann auch kalt werden.
4WD-Abenteuer
Für Abenteuerlustige bietet der Park ausgewiesene 4WD-Strecken. Leihfahrzeuge von OffGrid Campers WA sind in Lucky Bay und Wharton Beach erlaubt. Halten Sie sich jedoch an die zugelassenen Gebiete, um die Umwelt zu schützen.
Hilfreiche Tipps
- Nehmen Sie zusätzliches Wasser und Vorräte mit, da die Einrichtungen des Parks begrenzt sind.
- Bringen Sie Sonnenschutz und Strandkleidung für einen angenehmen Aufenthalt mit.
- Die Campingplätze an beliebten Orten wie Lucky Bay sind schnell ausgebucht, also buchen Sie während der Spitzenzeiten frühzeitig.
Tierbeobachtung
Abgesehen von den berühmten Strandkängurus sollten Sie in den Heidelandschaften des Parks nach Pygmäen-Possums und verschiedenen Vogelarten Ausschau halten. Die vielfältigen Lebensräume machen den Park das ganze Jahr über zu einem großartigen Ziel für Tierliebhaber.
5. Nambung National Park
Etwa 200 Kilometer nördlich von Perth liegt der Nambung National Park, in dem sich die atemberaubende Pinnacles Desert befindet. Diese einzigartige Landschaft ist mit Tausenden von Kalksteinsäulen übersät, die sich dramatisch aus dem goldenen Sand erheben und eine Szene schaffen, die fast wie aus einer anderen Welt wirkt.
Natürliche Höhepunkte
Die Pinnacles Wüste erstreckt sich über 17 Hektar und ist die Hauptattraktion des Parks. Diese hoch aufragenden Kalksteinformationen, von denen einige mehrere Meter hoch sind, wurden im Laufe von Millionen von Jahren durch Erosion und Verwitterung geformt. Im Frühling erstrahlt die Umgebung in einem bunten Farbenmeer aus blühenden Wildblumen, was der Landschaft noch mehr Schönheit verleiht.
Einrichtungen für Besucher
Das Pinnacles Desert Discovery Centre ist die Anlaufstelle für Besucher und bietet nützliche Annehmlichkeiten und Informationen:
Einrichtung | Details | Verfügbarkeit |
---|---|---|
Besucherzentrum | Geologische Exponate, Geschichte des Parks | täglich 9:30 – 16:30 Uhr |
Annehmlichkeiten | Toiletten, Picknickplätze, Trinkwasser | 24/7 Zugang |
Geschenkeladen | Souvenirs, Erfrischungen, Karten | Öffnungszeiten des Zentrums |
Wanderwege
Erkunden Sie die Pinnacles aus nächster Nähe auf dem Pinnacles Desert Loop Trail (1,5 km) oder nehmen Sie den Desert View Trail (1,2 km), um von Aussichtspunkten aus einen weiten Blick zu genießen.
Fotografie-Tipps
Atemberaubende Fotos erhalten Sie, wenn Sie den Ort zur goldenen Stunde besuchen – am frühen Morgen oder am späten Nachmittag. Das weiche Licht wirft lange Schatten und hebt die Texturen der Kalksteinsäulen hervor. Der Desert View Lookout ist ein fantastischer Ort, um die Landschaft festzuhalten.
Wichtige Informationen für Besucher
Sie erreichen den Park über den Indian Ocean Drive, in der Nähe der Stadt Cervantes. Das Zelten ist im Park nicht erlaubt, aber Cervantes bietet eine Reihe von Unterkünften für diejenigen, die hier übernachten möchten.
Sicherheitshinweise
- Nehmen Sie viel Wasser mit, besonders an heißen Sommertagen.
- Bleiben Sie auf den markierten Wegen, um sich und die Umwelt zu schützen.
- Tragen Sie festes Schuhwerk und Sonnenschutz.
- Halten Sie einen Sicherheitsabstand zu Wildtieren wie Kängurus und Emus ein.
Beste Zeit für einen Besuch
Das Frühjahr (September bis November) ist ideal für einen Besuch. Das Wetter ist angenehm und die Wildblumen stehen in voller Blüte, was das Erlebnis noch unvergesslicher macht.
6. Fitzgerald River National Park
Der an der Südküste Westaustraliens gelegene Fitzgerald River National Park umfasst 297.211 Hektar und ist Teil des UNESCO-gelisteten Fitzgerald Biosphärenreservats. Er ist bekannt für seine abgelegenen Wanderwege, seine atemberaubenden Landschaften und seine seltene Pflanzenwelt und damit perfekt für alle, die der Natur entfliehen möchten.
Natürliche Höhepunkte
Die Küste des Parks ist geprägt von zerklüfteten Klippen, unberührten Stränden und beeindruckenden Granitformationen mit Blick auf den Südlichen Ozean. Der Park beherbergt über 1.800 Pflanzenarten, darunter 75, die nirgendwo sonst zu finden sind.
Zu den herausragenden Pflanzen gehören die Royal Hakea, die im Frühjahr an den nördlichen Hängen am besten zu sehen ist, die Fitzgerald River Banksia, die in den Küstengebieten das ganze Jahr über zu sehen ist, und die Western Anemone, die im Winter und Frühjahr in den Heidelandschaften blüht.
Wandern und Erkunden
An Wegen für Wanderer herrscht kein Mangel:
- Mamang Trail (10 km): Bietet atemberaubende Ausblicke auf die Küste und die Möglichkeit, von Juni bis Oktober Wale zu beobachten.
- Fitzgerald River Track (40 km): Eine anspruchsvollere Route, die die vielfältigen Ökosysteme des Parks zeigt.
- Quoin Head Trail (5 km): Bekannt für seine weitläufigen Ausblicke auf die Küste.
Camping und Annehmlichkeiten
Der Park verfügt über einfache Campingeinrichtungen auf den Campingplätzen Four Mile und Hamersley Inlet, einschließlich Toiletten und Grillplätzen. Die Campingplätze müssen über das Parkbüro gebucht werden.
Wichtige Besuchertipps
Die meisten Straßen im Park sind nicht asphaltiert, so dass ein Allradfahrzeug empfohlen wird, insbesondere bei Nässe. Sie erreichen den Park über den South Coast Highway, dessen Eingänge sich sowohl auf der Ost- als auch auf der Westseite befinden.
Das Frühjahr (September-November) ist die beste Zeit, um Wildblumen zu sehen, während der Winter (Juni-August) ideal ist, um Wale zu beobachten, so dass der Park zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.
Sicher bleiben und die Natur schützen
Packen Sie genügend Proviant ein, planen Sie längere Wanderungen, prüfen Sie die Straßenverhältnisse und achten Sie auf wilde Tiere wie Schlangen. Der Park ist wichtig für den Schutz gefährdeter Arten und Besucher können helfen, indem sie den Parkmitarbeitern jede Sichtung von invasiven Arten melden.
Nachdem wir die unglaubliche Artenvielfalt am Fitzgerald River und die atemberaubende Küste hinter uns gelassen haben, steht als Nächstes die marine Schönheit des Cape Range National Park auf dem Programm.
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7. Cape Range-Nationalpark
Der Cape Range National Park liegt im Nordwesten der Kaphalbinsel und umfasst 50.581 Hektar, wo dramatische Schluchten auf eine atemberaubende Küstenlinie treffen. Seine Nähe zum UNESCO-gelisteten Ningaloo Reef macht ihn zu einem erstklassigen Ort, um sowohl das Land als auch das Meer zu erkunden.
Natürliche Höhepunkte
Dieser Park ist eine Mischung aus zerklüfteten Landschaften und ruhigen Stränden. In der Yardie Creek Gorge erheben sich markante rote Kalksteinklippen über ruhigem, blauem Wasser, während der Charles Knife Canyon einen weiten Blick auf die Gebirgskette und den Exmouth Gulf bietet.
Entlang der Küste ist die Turquoise Bay berühmt für ihr Strömungsschnorcheln, bei dem Sie über lebhafte Korallengärten gleiten können. Wenn Sie es etwas ruhiger angehen lassen möchten, ist die Osprey Bay ideal, um Kajak zu fahren und atemberaubende Sonnenuntergänge zu beobachten.
Camping
Sowohl der Yardie Creek- als auch der Osprey Bay-Campingplatz bieten einfache Einrichtungen mit leichtem Zugang zum Strand und zur Schlucht. Achten Sie darauf, im Voraus über Park Stay WA zu buchen, besonders während der Hauptsaison von April bis Oktober.
Wichtige Details
Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen April und Oktober, wenn das Wetter mild ist und sich perfekt für Aktivitäten im Freien eignet. Während Sie mit einem 2WD-Fahrzeug zu den meisten Attraktionen gelangen können, ist ein 4WD-Fahrzeug für die Erkundung abgelegener Gebiete nützlich. Vergessen Sie nicht, täglich 3-4 Liter Wasser pro Person mitzunehmen, da es im Park kein Trinkwasser gibt.
Wildtiere
Im Cape Range wimmelt es nur so von Wildtieren. An Land sehen Sie vielleicht Kängurus und Wallabys, während in den umliegenden Gewässern Walhaie (März-Juli) und Meeresschildkröten zu Hause sind. Der frühe Morgen und der späte Nachmittag sind die besten Zeiten, um Tiere in Aktion zu sehen.
Sicherheitstipps
- Informieren Sie sich über die Gezeiten, bevor Sie ins Wasser gehen.
- Bleiben Sie beim Wandern auf den markierten Wegen.
- Halten Sie sich über die Parkbedingungen auf alerts.dbca.wa.gov.au auf dem Laufenden.
8. John Forrest-Nationalpark
Der John Forrest National Park liegt nur 30 Kilometer östlich von Perth und ist der erste Nationalpark in Westaustralien, der im Jahr 1900 gegründet wurde. Er erstreckt sich über 2.677 Hektar und bietet eine Mischung aus Jarrah- und Marri-Wäldern, malerischen Wasserfällen und begehbaren Pfaden, was ihn zu einer fantastischen Einführung in die Naturwunder der Region macht.
Natur und Wanderwege
Für Wanderfreunde gibt es den Eagle View Walk Trail, der sich über 15 Kilometer erstreckt und Wanderer mit einem weiten Blick auf die Küstenebene belohnt. Familien bevorzugen vielleicht den kürzeren Glen Brook Trail, eine 2,5 Kilometer lange Schleife durch einheimisches Buschland.
Während der Regenzeit im Winter und Frühjahr erwachen die Wasserfälle des Parks – Hovea Falls und National Park Falls – zum Leben. Sie sind über den 1,5 Kilometer langen Hovea Falls Trail zu erreichen, eine relativ einfache Wanderung.
Wildtierbeobachtung
Der Park beherbergt über 90 Vogelarten und eine Vielzahl von einheimischen Tieren. Westliche graue Kängurus und Wallabys werden oft in der Nähe von Picknickplätzen gesichtet, während Vogelliebhaber vielleicht einen Blick auf prächtige Feenzaunkönige oder rotschwänzige schwarze Kakadus in ihrem natürlichen Lebensraum erhaschen können.
Einrichtungen für Besucher
Der John Forrest National Park ist für einen angenehmen Besuch gut ausgestattet. Die John Forrest Tavern bietet Mahlzeiten und Getränke mit herrlichem Blick auf das Buschland. Überall im Park sind Picknickplätze eingerichtet:
Standort | Annehmlichkeiten |
---|---|
Haupt-Picknickplatz | Grills, Tische, Toiletten, Wasser |
Glen Brook Damm | Überdachte Tische, BBQs |
Eisenbahn-Reservat | Historische Ausstellungen, Sitzgelegenheiten |
Wann besuchen Sie uns?
Das Frühjahr (September bis November) ist ideal, da das Wetter mild ist und die Wildblumen in voller Blüte stehen. Für einen Besuch im Sommer sollten Sie Aktivitäten im Freien für die kühleren frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden einplanen.
Tipps zur Sicherheit
Halten Sie sich an die markierten Wege und informieren Sie sich über das aktuelle Wetter, bevor Sie losziehen, denn nasse Wege können rutschig sein. Schauen Sie im Besucherzentrum vorbei, um die neuesten Informationen zu Wanderwegen und Sicherheit zu erhalten.
9. Francois Peron National Park
Der Francois Peron National Park liegt in der Shark Bay World Heritage Area und bietet eine atemberaubende Mischung aus leuchtend roten Klippen, weißen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser. Mit einer Fläche von 52.500 Hektar bietet er eine einzigartige Mischung aus Outback-Landschaft und Küstenschönheit.
Natürliche Höhepunkte
Die Küstenlinie des Parks ist mit ihren markanten roten Sandsteinklippen, die einen scharfen Kontrast zum klaren blauen Wasser bilden, das herausragende Merkmal des Parks. Als Teil der Shark Bay World Heritage Area beherbergt der Park ein reichhaltiges marines Ökosystem, in dem Delfine, Dugongs und eine Vielzahl von Vogelarten leben.
Zugang und Unterkunft
Der Park ist nur mit dem Geländewagen zu erreichen und verfügt über zwei Hauptwege: den Peron Peninsula Track, der für seine malerischen Aussichten und Wildtiersichtungen bekannt ist, und den anspruchsvolleren Herald Bight Track, der zu abgelegenen Stränden und Angelplätzen führt.
Einige Pisten im Francois Peron NP sind stark geriffelt, so dass Autofahrer besonders vorsichtig sein müssen!
Es gibt fünf Campingplätze – Big Lagoon, Bottle Bay, Gregories, Herald Bight und South Gregories – mit grundlegenden Einrichtungen wie Grubentoiletten und Gasgrills.
Wichtige Planung
Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen April und Oktober, wenn das Wetter etwas angenehmer ist. Denham, nur 12 Kilometer entfernt, ist die nächstgelegene Stadt für die Versorgung. Bevor Sie losfahren, sollten Sie sich vergewissern:
- Reservieren Sie Campingplätze im Voraus, vor allem in der Hochsaison
- Vergewissern Sie sich, dass Ihr 4WD vollständig ausgerüstet und in gutem Zustand ist
- Packen Sie das Nötigste ein: Wasser, Lebensmittel, Notfallausrüstung, Sonnenschutz und Sicherheitsausrüstung
Schwimmen und Schnorcheln
Die Strände des Parks sind ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Die ruhigen Buchten entlang der Ostküste bieten das ganze Jahr über warmes Wasser und sind daher ideal, um Meeresbewohner aus der Nähe zu beobachten.
10. D’Entrecasteaux National Park
Der D’Entrecasteaux Nationalpark liegt an der Südküste Westaustraliens und bietet zerklüftete Klippen, unberührte Strände und blühende Meereslebensräume. Es ist eine wahre Wildnis, wo das Outback auf das Meer trifft.
Natürliche Höhepunkte
Der Park beherbergt die atemberaubenden Yeagarup Dünen und die friedlichen Warren und Donnelly Flüsse. Diese Gebiete sind reich an Meereslebewesen, was sie zu beliebten Angelgebieten macht. Rechnen Sie damit, in den Gewässern Brassen, Mulloway und Lachse zu finden. Von Juni bis September ist die Küste ein idealer Ort, um Wale zu beobachten.
Abenteuerliche Aktivitäten
An Outdoor-Spaß mangelt es hier nicht:
- Yeagarup Beach: Perfekt für 4WD-Enthusiasten und Erkundung der Sanddünen (am besten von April bis November).
- Warren Beach: Ein großartiger Ort zum Angeln und um die atemberaubende Aussicht auf die Küste zu genießen (ganzjährig geöffnet).
- Donnelly River: Ideal zum Kajakfahren und zur Vogelbeobachtung (September bis Mai).
Camping und Einrichtungen
Für Übernachtungsgäste bieten die Campingplätze Yeagarup und Warren grundlegende Annehmlichkeiten wie Grubentoiletten, Picknicktische und Stellplätze für Wohnmobile. Diese Campingplätze richten sich an Selbstversorger. Buchen Sie unbedingt im Voraus über Park Stay WA, vor allem in der Hochsaison zwischen Dezember und Februar.
Planung Ihres Besuchs
Hier ein paar Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Reise machen können:
- Informieren Sie sich über die Gezeiten und die Bedingungen am Strand, bevor Sie zu 4WD-Aktivitäten aufbrechen.
- Wenn Sie angeln möchten, nehmen Sie die richtige Ausrüstung mit und stellen Sie sicher, dass Sie die erforderlichen Lizenzen haben.
- Bereiten Sie sich auf die abgelegene Umgebung vor, denn die Einrichtungen sind begrenzt.
Der Schutz des Parks
Helfen Sie mit, dieses wunderschöne Gebiet zu erhalten, indem Sie keine Spuren hinterlassen. Vermeiden Sie es, die Tierwelt zu stören und nehmen Sie Ihren Müll mit. Die einzigartigen Ökosysteme des Parks sind auf diese Bemühungen angewiesen, um unberührt zu bleiben.
Der wilde Charme des D’Entrecasteaux-Nationalparks bereitet die Bühne für unser nächstes Ziel: Der Mirima-Nationalpark ist bekannt für seine markanten roten Klippen und bietet eine völlig andere Sicht auf die vielfältigen Landschaften Westaustraliens.
11. Mirima-Nationalpark
Der Mirima National Park, der wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Purnululu National Park auch „Mini Bungle Bungles“ genannt wird, liegt nur 2 km östlich von Kununurra. Der 2.068 Hektar große Park beherbergt uralte Sandsteinformationen, die im Laufe von Millionen von Jahren geformt wurden.
Natürliche Höhepunkte
Mirima zeichnet sich durch seine markanten orange-schwarz gestreiften Felsformationen aus, die von versteckten Tälern und zerklüfteten Klippen umgeben sind. Bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (5:30-7:30 Uhr und 4:30-6:30 Uhr) erstrahlen die Felsen in einem strahlenden Licht und sind ein beliebtes Motiv für Fotografen.
Wanderwege
Mirima bietet Wanderwege für alle Fitnessstufen, die jeweils einzigartige Aspekte des Parks zeigen:
Pfad Name | Entfernung | Schwierigkeitsgrad | Höhepunkte |
---|---|---|---|
Pflanzen betrachten | 400m | Leicht | Einheimische Flora, Schautafeln |
Derdbe-Gerring Banan | 800m | Mäßig | Talblicke, Felsformationen |
Mirima-Schlucht-Pfad | 1.5km | Anspruchsvoll | Versteckte Schlucht, malerische Aussichtspunkte |
Ord River Pfad | 2.5km | Schwierig | Ausblicke auf den Fluss, Wildtierbeobachtungen |
Beste Zeit für einen Besuch
Planen Sie Ihren Besuch während der Trockenzeit (Mai bis Oktober), wenn die Temperaturen kühler sind und die Wege leichter zu begehen sind. Die frühen Morgenstunden sind ideal, um der Hitze zu entkommen und die ruhige Umgebung zu genießen.
Wichtige Informationen
Der Park verfügt über schattige Picknickplätze, Parkplätze und saubere Sanitäranlagen. Erkundigen Sie sich beim Kununurra Visitor Centre nach dem aktuellen Zustand der Wege.
Tierwelt und Flora
Mirima ist ein Paradies für Wildtiere, mit über 200 Vogelarten und verschiedenen einheimischen Tieren, darunter Wallabys. Die Morgen- und Abenddämmerung sind die besten Zeiten, um diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Tipps für Besucher
- Nehmen Sie mindestens 2 Liter Wasser pro Person mit und tragen Sie festes Schuhwerk und Sonnenschutz.
- Planen Sie 2-3 Stunden ein, um den Park vollständig zu erkunden.
- Beim Fotografieren liefert das Licht am frühen Morgen und am späten Nachmittag die besten Ergebnisse.
Camping ist im Park zwar nicht erlaubt, aber Kununurra bietet eine Reihe von Unterkünften in der Nähe, von Wohnwagenparks bis hin zu Luxushotels.
12. Walpole-Nornalup-Nationalpark
Der Walpole-Nornalup-Nationalpark liegt in der Region Great Southern in Westaustralien und ist für seine hoch aufragenden Tingle-Bäume und ruhigen Wasserwege bekannt. Das herausragende Merkmal ist der Valley of the Giants Tree Top Walk, ein 40 Meter hoher Steg, auf dem Sie den Wald von oben erleben können.
Natürliche Höhepunkte
Dieser Park beherbergt beeindruckende Karri-, Jarrah- und seltene Red Tingle-Bäume, von denen einige über 400 Jahre alt sind. Die Flüsse Deep und Frankland schlängeln sich durch das Gebiet und schaffen friedliche Orte, die Besucher erkunden können. Im Frühling färbt sich der Wald mit Wildblumen wie dem rot blühenden Eukalyptus und dem gelben Flechtwerk.
Wanderwege und Aktivitäten
Hier gibt es für jeden etwas. Der Tree Top Walk, ein kurzer, 600 Meter langer Höhenweg, bietet atemberaubende Ausblicke auf die Baumkronen, während der Ancient Empire Walk (1 km) Sie durch den Waldboden führt und sich um die Baumriesen herumschlängelt.
Für abenteuerlustige Besucher sind Abschnitte des Bibbulmun Track und des Munda Biddi Trail ideal zum Wandern und Mountainbiken, besonders in den kühleren Monaten.
Wasseraktivitäten und Campingmöglichkeiten
Der Park bietet großartige Möglichkeiten für Wasseraktivitäten wie Kajakfahren und Bootfahren, mit Startpunkten am Rest Point und Coalmine Beach. Wenn Sie hier übernachten möchten, bietet Coalmine Beach einfache Einrichtungen, während der Rest Point Caravan Park über modernere Annehmlichkeiten verfügt.
Beste Zeit für einen Besuch
Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, aber das milde Wetter und die blühenden Wildblumen machen den Frühling (September-November) oder den Sommer zu einer idealen Jahreszeit. Die Sommer können bis zu 30°C erreichen, und die kühleren, regnerischen Winter sind perfekt, um die Schönheit des Waldes einzufangen.
Wenn Sie in der Hochsaison (Dezember-Februar) kommen, sollten Sie Ihren Stellplatz frühzeitig buchen.
Tipps zur Wildtierbeobachtung
Kängurus, Quokkas und eine Vielzahl von Vögeln sind in der Morgen- und Abenddämmerung am aktivsten, so dass diese Zeiten ideal für Tierbeobachtungen sind. Von Juni bis September können Sie an der nahen Küste auch Südliche Glattwale beobachten.
Informationen für Besucher
Bevor Sie losfahren, sollten Sie sich über die Straßenverhältnisse informieren, insbesondere nach Regen. In der nahe gelegenen Stadt Walpole finden Sie alles, was Sie brauchen, von Vorräten über Unterkünfte bis hin zur Buchung von Touren. Für aktuelle Informationen über den Park wenden Sie sich bitte an das DBCA-Büro in Walpole.
Mit seinen uralten Wäldern und friedlichen Flüssen ist der Walpole-Nornalup-Nationalpark eine perfekte Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Nationalparks in Westaustralien zu erleben.
Camping und Unterkunftsmöglichkeiten
Die Nationalparks in Westaustralien bieten eine Reihe von Camping- und Unterkunftsmöglichkeiten. In den Parks des Bundesstaates finden Sie Stellplätze für Zelte, Wohnmobile und Wohnwagen.
- Über 100 Campingplätze liegen in den Parks von Westaustralien und eignen sich perfekt für Übernachtungen oder Tagesausflüge.
- Der Cape Range National Park, Teil der Ningaloo Coast World Heritage Area, heißt Camper an seinen atemberaubenden Küstenplätzen willkommen.
- Im Dirk Hartog Island National Park können Sie nach einer Fährfahrt campen, ideal für Liebhaber von Allradfahrzeugen.
- Viele Parks bieten grundlegende Einrichtungen wie Toiletten, Picknicktische und Feuerstellen für Camper.
- Es ist ratsam, im Voraus zu buchen, vor allem während der Hochsaison wie den Schulferien.
- Einige Parks bieten Glamping-Optionen für diejenigen, die ein bisschen mehr Komfort in der Natur wünschen.
- Wohnwagenparks in der Nähe von Nationalparks verfügen oft über Stellplätze mit Stromanschluss und zusätzlichen Annehmlichkeiten.
- Buschcamping ist in einigen Gebieten erlaubt, aber Sie müssen sich selbst versorgen.
- Die Parkranger können Ihnen Tipps geben, wo Sie in den Parks am besten zelten können.
- Überprüfen Sie immer die Feuerverbote, bevor Sie Lagerfeuer oder tragbare Kocher benutzen.
- In einigen Parks können Sie Hütten oder Cottages mieten, wenn Sie ein festes Dach über dem Kopf bevorzugen.
Naturschutzbemühungen und Parkmanagement
Die Parks in Westaustralien sind in guten Händen. Das Department of Biodiversity, Conservation and Attractions (DBCA) verwaltet über 31 Millionen Hektar Land und Wasser. 15 Sie arbeiten hart daran, einheimische Pflanzen und Tiere zu schützen.
Das DBCA sorgt auch dafür, dass Sie diese erstaunlichen Orte sicher genießen können.
Die Landesregierung hat große Pläne für die Parks von WA. Sie will fünf Millionen Hektar neue National- und Meeresparks anlegen. Dies wird seltenen Arten und schönen Landschaften mehr Raum geben.
Die DBCA untersucht auch, wie Besucher die Parks nutzen. Sie nutzen diese Informationen, um Ihre Parkbesuche noch besser zu gestalten. Von Karijini bis Cape Le Grand, die Parks von WA erhalten die Pflege, die sie brauchen. 16
Parkausweise und Sicherheit
Eintrittspässe und Gebühren
Der Besuch der Nationalparks in Westaustralien beginnt mit der Planung Ihres Eintritts. Die meisten Parks erheben eine Tageseintrittsgebühr von $17 pro Fahrzeug (bis zu 12 Personen), wobei die Ermäßigung $10 beträgt. Motorradfahrer zahlen $10 pro Motorrad.
Für längere Ausflüge empfehlen wir Ihnen diese Mehrtagespässe:
Pass-Typ | Dauer | Kosten | Ideal für |
---|---|---|---|
Ferienpass | 5 Tage | $30 | Kurzausflüge |
Urlaubs-Pass | 14 Tage | $50 | Längere Urlaube |
Ferienpass | 4 Wochen | $70 | Ausgedehnte Reisen |
Jahrespass für alle Parks | 12 Monate | $130 | Häufige Besucher |
Bei Offrgrid Campers WA sind die meisten unserer Fahrzeuge mit einer kostenlosen Jahresparkkarte ausgestattet. Das bedeutet, dass Sie nicht zahlen müssen, wenn Sie einen Nationalpark in WA betreten!
Sicherheits- und Notfallrichtlinien
Wenn Sie in abgelegene Parks fahren, nehmen Sie ein Satellitenkommunikationsgerät mit und informieren Sie jemanden über Ihre Pläne. Nehmen Sie mindestens 4-5 Liter Wasser pro Person und Tag sowie Notfallausrüstung mit. In Gegenden wie Karijini gibt es nur wenige Tankstellen, die nächstgelegenen befinden sich in Tom Price und Auski Tourist Village.
Seien Sie vorsichtig in der Nähe von Wildtieren, insbesondere von Dingos in Karijini. Vermeiden Sie es, sie zu füttern, bewahren Sie Lebensmittel sicher auf und halten Sie Ihre Campingplätze sauber. Die Campinggebühren liegen je nach Einrichtung zwischen $10 und $20 pro Erwachsenem, während Kinder im Alter von 6-15 Jahren $5 zahlen.
Halten Sie immer einen Erste-Hilfe-Kasten bereit und informieren Sie sich über:
- Höhe der Feuergefahr
- Notfall-Evakuierungsrouten
- Lokale Ranger-Kontakte
„Beachten Sie alle Gefahrenschilder und Anweisungen der Ranger, wenn Sie sich in einem Park oder Reservat aufhalten.“ – Explore Parks WA
Schützen Sie die Parks
Tragen Sie Ihren Teil dazu bei, dass diese Parks unberührt bleiben, indem Sie:
- Bleiben Sie auf den markierten Pfaden, um die Vegetation nicht zu beschädigen
- Nehmen Sie Ihren gesamten Müll mit
- Verzichten Sie in den Pools der Schlucht auf Sonnenschutzmittel, um das Wasser sauber zu halten
- Respektieren der kulturellen Stätten der Aborigines
- Verwendung von Brennstoffkochern in Gebieten, in denen Lagerfeuer verboten sind
Denken Sie daran, dass Haustiere und Schusswaffen in den Nationalparks verboten sind und dass Drohnen in bestimmten Gebieten wie Purnululu verboten sind.
Wenn Sie Ihre Pässe besorgt und die Sicherheitsvorkehrungen beachtet haben, können Sie die atemberaubenden Nationalparks Westaustraliens genießen und gleichzeitig dazu beitragen, ihre natürliche Schönheit zu erhalten.
Kulturelle und historische Bedeutung
Die Nationalparks in Westaustralien haben einen hohen kulturellen und historischen Wert. Sie werden in diesen Gebieten uralte Felszeichnungen, heilige Stätten und lebendige Traditionen der australischen Ureinwohner sehen.
Die Parks erzählen die Geschichte der ältesten lebenden Kultur der Welt, die mehr als 60.000 Jahre zurückreicht. Im Mai 2023 gründete die Regierung den Matuwa Kurrara Kurrara National Park. Dieser Park demonstriert einen neuen Ansatz für die Zusammenarbeit mit den traditionellen Eigentümern.
Er wird von indigenen Völkern und der Regierung gemeinsam verwaltet, wobei ihre Rechte und ihr Wissen respektiert werden.
Diese Parks sind mehr als nur Naturgebiete. Sie sind lebendige Museen der menschlichen Geschichte. Sie können alte Bergbaustädte, Schiffswracks und Gebäude aus der Kolonialzeit besichtigen. Jeder Park hat seine eigene Geschichte zu erzählen.
Die Regierung arbeitet jetzt mit den indigenen Gemeinschaften zusammen, um diese Orte zu schützen. Diese gemeinsame Anstrengung trägt dazu bei, die Gesundheit des Landes zu erhalten und seine Geschichten mit den Besuchern zu teilen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Vergangenheit zu respektieren und gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.
Wildtiere und Naturwunder
Die Nationalparks in Westaustralien sind voll von erstaunlichen Wildtieren und Naturwundern. Sie werden Kängurus sehen, die über die weißen Sandstrände von Cape Le Grand hüpfen. In Karijini können Sie in kristallklaren Felspools schwimmen, die in uralten Schluchten eingebettet sind.
In den Parks wimmelt es von einzigartigen australischen Tieren wie Emus, Wallabys und bunten Vögeln. Halten Sie auch die Augen nach seltenen Arten offen. Im Ningaloo Marine Park haben Sie die Möglichkeit, mit den sanften Walhaien, den größten Fischen des Ozeans, zu schwimmen.
An Land sehen Sie vielleicht einen scheuen Ameisenigel oder eine stachelige Teufelechse.
Die Landschaften der Parks werden Ihnen den Atem rauben. Die Bungle Bungle Range von Purnululu erhebt sich in gestreiften, bienenstockförmigen Kuppeln aus der Erde. Diese Felsformationen, die über Millionen von Jahren geformt wurden, leuchten bei Sonnenuntergang orange.
In Kalbarri können Sie auf dem Skywalk spazieren gehen. Diese durchsichtige Plattform ragt 25 Meter über die Murchison River Gorge hinaus. Sie bietet Ihnen einen Blick aus der Vogelperspektive auf die dramatische, 80 km lange Schlucht, die der Fluss gegraben hat. Von üppigen Wäldern bis hin zu zerklüfteten Küsten – die Parks von WA zeigen die Natur von ihrer schönsten Seite.
Zusammenfassung
Die 112 Nationalparks in Westaustralien erstrecken sich über eine beeindruckende Fläche von 6,5 Millionen Hektar und zeigen eine Vielzahl von Landschaften und schützen seltene Ökosysteme. Von zerklüfteten Schluchten bis zu unberührten Küsten sind diese Parks die Heimat einer einzigartigen Tierwelt und bieten unglaubliche Möglichkeiten zur Erkundung.
Zu den Highlights gehören die von der UNESCO geschützte Bungle Bungle Range in Purnululu und die beeindruckenden Küstenklippen von Kalbarri, die die unglaubliche Vielfalt dieser Gebiete widerspiegeln. Neben ihrer natürlichen Schönheit schützen viele Parks auch wichtige kulturelle Stätten der Aborigines und bieten Besuchern die Möglichkeit, sich mit der tiefen Geschichte Australiens zu beschäftigen.
Bei der Planung eines Besuchs ist das Timing alles. Jeder Park hat seine eigene ideale Jahreszeit, also recherchieren Sie im Voraus und reservieren Sie frühzeitig einen Campingplatz. Verantwortungsbewusst zu reisen bedeutet, gut vorbereitet zu sein und die Umwelt zu respektieren – sei es, indem Sie die Umwelt so wenig wie möglich belasten oder indem Sie umweltfreundliche Tourismusbemühungen unterstützen.
Diese Parks bieten Ihnen die Möglichkeit, die Natur, die Geschichte und das Abenteuer kennenzulernen. Indem Sie die Richtlinien der Parks respektieren und nachhaltige Praktiken anwenden, tragen Sie dazu bei, diese unglaublichen Orte für zukünftige Generationen zu erhalten. Dies sorgt für unvergessliche Erlebnisse und trägt gleichzeitig dazu bei, das natürliche und kulturelle Erbe Westaustraliens zu schützen.